Protokoll der 18. Sitzung der "Mini-Runde" vom 10.03.2001
Nachdem wir der Kanalisation entstiegen waren nutzten wir den Rest des Tages, um uns zu waschen und auszuruhen. Bereits am nächsten Tage wollten wir zu den Zyklopeninseln aufbrechen und Palamydas zu besuchen. So geschah es auch und wir erreichten Rethis am 9. Firun. Dort gab Palamydas einen großen Empfang für uns und entlohnte uns mit der Ehrenkette der Cyclopeaden sowie 10 Dukaten. Zudem zahlte er uns die Schiffsreise nach Kuslik beziehungsweise Havena. Wir verbrachten etwa eine Woche bei Palamydas und konnten es uns richtig gutgehen lassen. Danach, am 16. Firun hissten wir die Segel Richtung Pailos, wo wir noch einmal Teremon besuchen wollten. In Teremon verlebten wir circa zwei weitere angenehme Wochen, in denen wir die Umgebung erkundeten (Rodrick suchte nach Erzen und Zyklopen, ich kundschaftete die hiesige Kräuterwelt aus und Egiliano machte, wie es so seine Art ist, die Stadt unsicher). Gemeinsam suchten wir auch noch das ein oder andere mal den vortrefflichen Rahja-Tempel Teremons auf. Wir hatten noch in Kuslik mit Beran und Lugralosch abgesprochen, daß wir uns in Havena wiedertreffen würden, nur ich wollte die Gefährten nicht begleiten und mich nach Vinsalt wenden, um Ende Phex der dortigen Hexennacht beiwohnen zu können - welch Freude, die liebfeldschen Schwesern kennenzulernen und mit ihnen der Satuaria zu huldigen! Aber noch sind es etwa 2 Monate, bis diese Nacht begangen werden kann, die ich in Vinsalt gemeinsam mit Arimona verleben möchte.
So brachen wir am 1. Tsa gemeinsam nach Kuslik auf, von wo die anderen eine Schiffsreise nach Havena buchten und ich mich auf dem Landweg nach Vinsalt aufmachte. Wir verabredeten uns für Anfang Ingerimm in Gareth, in der Taverne Roßapfel.
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Schilderung aus Alanyas Sicht endet hier, das Protokoll verfolgt den Weg des Restes der Gruppe. Alanyas Erlebnisse folgen später.....
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Die Gruppe erreichte Havena am 10. Tsa. Zunächst suchten die Gefährten den Efferd-Tempel auf und suchten sich eine Unterkunft, die sie auch in der Herberge "Am Fischmarkt" nahe des Efferd-Tempels fanden. Rodrick suchte sich Arbeit, fand aber keine Beschäftigung, dafür aber eine Möglichkeit zum Schmieden bei Meister Tranak Koraschik und dessen zwergischen Gehilfen Arthag, Sohn des Argosch. So machte er sich daran, zunächst seine ersten Zweililien zu schmieden. Nach dem Ende dieser (gut gelungenen) Arbeit, am 20. Tsa, begann er sein nächstes Werk: einen Degen. Egiliano vertrieb sich die Zeit in Havena mit Gaukeleien und Aufführungen. Am 20. Tsa erreichten schließlich auch Lugralosch und Beran die Stadt. Sie waren über Land gereist und hatten noch Zwischenstation bei einer Verwandten Berans in Elenvina gemacht. Nachdem die beiden Havena erreicht hatten gab es sogleich ein Problem mit Lugralosch: er wagte es nicht, die hohe und lange Prinzessin-Emer-Brücke zu überqueren, hatte er doch bereits schlechte Erfahrungen mit dem Wasser des Großen Flusses gemacht... Letztendlich riß er sich aber zusammen und gelangte unter dem Gelächter der Brückenwachen ans andere Ufer. Nun suchte er mit Beran die Herberge auf, in der er bereits vor einigen Jahren gewohnt hatte: den "Gerupften Storch" in Marschen. Der Wirt Aram erkannte Lugralosch wieder und so bezogen die zwei Reisenden ein Doppelzimmer in der Taverne. Lugralosch zog noch los, um einige alte Bekannte unter den Schmieden aufzusuchen und traf dabei zufällig auf Rodrick. Abends trafen sich die Gefährten noch zum Erfahrungsaustausch.
Der nächste Tag verging ziemlich unspektakulär. Beran gaukelte gemeinsam mit Egiliano auf dem Marktplatz, wo auch Lugralosch einige seiner auf der Reise angefertigten Kupferstiche feilbot. Einen Stich konnte er verkaufen, danach ging er zum Ufer des Großen Flusses und begann eine Entwurfszeichnung, um einen Kupferstich von der Prinzessin-Emer-Brücke anzufertigen. Rodrick begann seine zweite Arbeit.
Am 22. Tsa sah Beran morgens die Skizze von Lugralosch und dachte sich, daß dort doch der Fluß fehle, den Lugralosch aber absichtlich weggelassen hatte. Beran nahm also die Zeichnung und malte einen Fluß dazu. Als Lugralosch das sah, wurde er wütend und durchschnitt an Berans Laute die Saiten. Beran war nun ebenfalls sauer und forderte Lugralosch auf, den Scvhaden zu bezahlen. Der verließ aber das Zimmer, um sich nun umzuquartieren, denn mit Beran wollte er nicht länger das Zimmer teilen. Beran nahm nun einen der Kupferstiche und kratzte mit seinem Dolch darauf herum. Als Lugralosch kurze Zeit später wiederkam, sah er, daß eines seiner Kunstwerke zerstört war und es entbrannte eine Schlägerei. Beran unterlag und Lugralosch verließ stocksauer das Zimmer. Nachdem er sich im Badehaus frisch gemacht hatte (und sich anschließend wieder mit seiner Kohle eingerieben hatte) ging er erneut zur Brücke und begann seinen Entwurf aufs Neue. Egiliano gaukelte heute erneut, Rodrick schmiedete und Beran erholte sich. Egiliano kaufte noch Karten für sich, Rodrick und Beran für das nächste Imman-Spiel (am 24. Tsa: Havena-Bullen gegen Orkan Thorwal). Mittags gingen Arthag, Rodrick, Beran und Egiliano gemeinsam essen. So verging der Tag erneut.
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