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Kyndoch
Zahl der Gasthäuser: 6
Zahl der Kneipen: 6
Gasthäuser:
Hotel Fährmann
Wirt: Gundrich Efferbold, 36 Jahre alt
Q: 7 P: 9
Besonderheiten: -
Zimmer: 1 Dreierzimmer, 2 Doppelzimmer, 4 Einzelzimmer, 1 Suite
Schänke und Gasthaus Wellenbrecher
Wirt: Dunvallo und Ennid Isengriff, 47 und 51 Jahre alt
Q: 4 P: 4
Besonderheiten: -
Zimmer: Schlafsaal mit 10 Plätzen
Schänke und Herberge Zur wilden Sau
Wirt: Turike Tannhaus, 64 Jahre alt
Q: 1 P: 2
Besonderheiten: Das dritte Haus von Norden am Wagnerwachtweg ist das Zur wilden Sau, eine Einkehr für Kutscher, Lagerarbeiter, Söldner und ähnliches Gelichter. Das einstöckige, an ein thorwalsches Langhaus erinnernde Gebäude ist mit einigen thorwalschen Utensilien wie Flügelhelmen, karierten Hosen und Harpunen ausgestattet und liefert schlechtes Bier und noch schlechteren Wein, doch da das Zeug mit selbstgemachtem Obstbrand gekräftigt wird, wird es getrunken. Auch die Bewohner der Bretterstadt wanken gerne über den Alten Platz hierher und ertränken den Gedanken an den nächsten Tag. Während der Thorwaltage im Ingerimm geht es hier hoch her, denn alle Feiernden wollen das thorwalsche Lebensgefühl auskosten und in einem "echten" Langhaus Bier trinken.
Zimmer: 12 Schlafplätze unter dem Dach
Am Großen Fluss
Wirt: Cellana und Sorgum Brotscheffel, 53 und 54 Jahre alt
Q: 6 P: 7
An der westlichen Ecke des Alten Platzes liegt eins der ältesten Gebäude der Stadt. Drei Stockwerke verzogenes Fachwerk stehen seit rund zweihundert Jahren an dieser Stelle. Im Erdgeschoss befindet sich der düstere und mit Andenken vollgestellte Schankraum, der auf den Alten Platz und die Garether Straße blickt, sowie die Räume für die Wirtschaft. Darüber liegt der Schlafsaal, und im Obergeschoss finden sich die Zimmer. Dieses Haus bietet zwei Einzelzimmer, drei Doppelzimmer und einen Zehn-Personen-Schlafraum.
Die Wirtin Cellana Brotscheffel und ihr Mann Sorgum, beide in den Fünfzigern, halten ihr Hotel für das beste am Platze, aufgrund von Alter und Lage und der Tatsache, dass sich die Brotscheffels bis in bosparanische Zeit zurückverfolgen lassen (ein Offizier namens Todo Panicollegans gehörte der bosparanischen Expedition an, die Kyndoch gründete). Das hält die beiden und ihre Nichte Stobiga (Bauerstochter, die von Cellanas Bruder, dem Weinbauern Cello, in die große Stadt geschickt wurde, um bei der Tante etwas Nützliches zu lernen und woanders die Vorratskammer leerzufuttern) sowie die zwei Mägde Fuschia und Arista nicht davon ab, alle Gäste spüren zu lassen, dass es eigentlich eine unverdiente Ehre ist, hier residieren zu dürfen.
Dennoch finden sich immer wieder Fremde, die es sich gutgehen lassen wollen, und nicht bis zum Haus Weinsegen gekommen sind.
Zimmer: 2 Einzelzimmer, 3 Doppelzimmer, 10 Plätze im Schlafsaal
Haus Weinsegen
Wirt: Lairin di Gondolieri, 28 Jahre alt
Q: 9 P: 10
Besonderheiten: Das Haus Weinsegen ist die beste Adresse der Stadt. Es liegt zentral an der Garether Straße in Wiegelen, ein ummauerter Garten erstreckt sich in nördliche Richtung. Das Haus ist dreistöckig, mit kunstvoll bemalter Fassade und Butzenscheiben. Eine bronzene Rahja, Kelch und Weinrebe haltend, hängt über dem Eingang. Innen verziert kompliziertes Schnitzwerk die Täfelungen der Wände und die Geländer.
Teppiche dämpfen die Schritte, und dem Gast wird das Gefühl gegeben, ein Adliger zu sein, wenn er denn gut gekleidet ist. Inhaberin Lairin di Gondolieri führt das Haus seit sieben Jahren alleine, seit ihr Vater Narik Mitterhaupt von Boron gerufen wurde und noch auf dem Totenbett seinen Segen zu Lairins Hochzeit mit dem Liebfelder Quintilio di Gondolieri gab.
Im Haus arbeiten acht Bedienstete sowie fünf weitere Angestellte. Seit Rahja 29 gibt es für Redakteure und Verlagsangehörige Kyndochs einen Rabatt von 20 Prozent.
Zimmer: 4 Einzelzimmer, 8 Doppelzimmer
Zum Mohagonibaum
Wirt: Frumol Unterschluder, 47 Jahre alt
Q: 6 P: 5
Besonderheiten: Dieses Gasthaus ist ein gemütlicher kleiner Betrieb. Die Schankstube ist einen Schritt tiefer als die Straße gelegen, darüber erheben sich zwei Stockwerke mit Zimmern. Im Schankraum sind lauter exotische Fundstücke angehäuft, und die saubere Einrichtung und das ordentliche Essen tragen dazu bei, dass dies die Stammkneipe der Schreiber vom Kyndoch-Kontor und der Oberschicht geworden ist.
Der Wirt Frumol Unterschluder erzählt gerne Neuigkeiten aus aller Welt, mischt sich unter die Besucher und ist stets wohlinformiert über die Gerüchte der Stadt - kein Wunder, überhört er doch beim Servieren so manche Unterhaltung der Reichen und Mächtigen. Seine Frau Sergiane hingegen muß öfter die Arbeit erledigen, wenn Frumol an einem Tisch hängengeblieben ist und voller Stolz von seinem Sohn, dem großen Magier Xebbert Unterschluder erzählt, der an der weißen Akademie in Elenvina ausgebildet wurde. Fromul beschäftigt 4 Dienstmädchen.
Zimmer: 3 Doppelzimmer, 4 Einzelzimmer, 2 Schlafsäle á 8 Personen
Kneipen:
Gasthaus Flussvater
Wirt: Rukus und Saginta Mitterhaupt, 35 und 39 Jahre alt
Q: 4 P: 4
Besonderheiten: Dieses Gasthaus liegt zwischen dem Alten Platz und der Bretterstadt. Es bietet einen wunderschönen Blick auf den Fluss und die gegenüberliegenden Ufer, nachts leuchten die Laternen der Wächter in der Lagerstadt herüber und spiegeln sich im Wasser. Um den Blick auf die jämmerlichen Hütten der Bretterstadt zu verwehren, ist das nördliche Ende der Terrasse von weinlaub-überwachsenen Zaunwänden begrenzt. Unter der Terrasse befindet sich ein kleiner Bootssteg mit zwei Ruderbooten.
Das Publikum ist gemischt, diese Einkehr ist sehr beliebt bei Durchreisenden und den Einwohnern wegen des Blickes, und bei den gemeinen Leuten für die geringen Preise und die großen Portionen.
Allerdings hat man woanders schon besseres Essen genossen, und für einen guten Schoppen geht man auch lieber in die Altstadt. Die Honoratioren der Stadt wird man hier nicht finden, dafür "interessante" Leute.
Rolinas Schänke
Wirtin: Rolina (ihren Nachnamen kennt niemand), 40 Jahre alt
Q: 2 P: 5
Besonderheiten: Rolinas Schänke, am Ostufer direkt am Hafen zwischen zwei Lagerhäusern (nämlich diesem und dem anderen) gelegen, ist eine einfache Kneipe für die durchreisenden Kutscher und Seeleute. Die meisten übernachtenden Gäste setzen in die Stadt über und suchen sich dort Unterkunft, trotzdem hat Rolina einen Schlafsaal für ein Dutzend Leute im Obergeschoss zur Verfügung. Der Schankraum ist meistens voll, dreckig und laut, wiewohl hier häufig interessante Geschichten aus der Ferne zu hören sind, da viel Straßenvolk und Gaukler, wenn sie hier anhalten, auf dem Lagerplatz zelten. Daher ist hier meistens gute Stimmung. Andererseits geraten viele der Kutschersleute außer Kontrolle, wenn sie nach einem langen, staubigen Tag auf der Straße endlich etwas zu trinken bekommen. Gleiches gilt für die Seeleute.
Weinstube Stutenmilch
Wirtin: Ygira Staunfuß, 26 Jahre alt
Q: 7 P: 7
Besonderheiten: In der Altstadt gelegen.
Weinstube Beerenschüttler
Wirt: Eobim Juglyn, 42 Jahre alt
Q: 5 P: 7
Besonderheiten: In der Altstadt gelegen.
Schänke Tulamidenrausch
Wirt: Ahmed ibn Khoram, 56 Jahre alt
Q: 6 P: 8
Besonderheiten: Der Wirt ist echter Tulamide. Die Schänke liegt im Bezirk Wiegelen.
Schänke Hoher Becher
Wirtin: Xaviera Tiefpalm, 33 Jahre alt
Q: 4 P: 6
Besonderheiten: In der Oberstadt gelegen.
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Letzte Aktualisierung: 27. Juni 2000
©Oliver Marahrens