Lebenslauf:
Tarlisin hat eine bewegte Vergangenheit. In Andergast unter dem Namen Tarlisin Bocadilio als Sohn einer Brabaker Adelsfamilie geboren begann er früh, sich mit Borbaradianismus und Dämonologie zu beschäftigen. Bereits im zarten Alter von fünf Jahren wurde er an der an der Dämonologen-Akademie zu Brabak von Demelioe Terbysios persönlich unterrichtet. Nach der Ausbildung in Brabak wurde er zur Erziehung nach Andergast an die Kampfmagie-Akademie geschickt, wo er sich aber auch nicht gerade vorbildlich führte. Nachdem er mit einigen Gefährten in der Dämonenbrache einen Kultplatz gesucht hatte, wurde er von der Praioskirche erwischt, verhaftet und wegen Aufsässigkeit ausgepeitscht. Um sich an seinem Peiniger, dem Inquisitionsrat, zu rächen, beschwor Tarlisin einen Dämonen und hetzte ihn auf den Praiosanhänger. Danach floh nach Brabak, wo er sein Wissen durch ein zweites Studium der Dämonologie am "Konvent der verfinsterten Sonnenscheibe" vertiefte. Er erlernte außerdem die Blutmagie der Borbaradianer, und zwar von G. C. E. Galotta und begann auch noch, mit dem Erzdämon Asfaloth zu paktieren. Er war gerade erst 20 Jahre alt, als er den ersten Kreis der Verdammnis erreichte. Seine Eitelkeit trieb ihn jedoch dazu, sich wieder von Asfaloth, dem zerstörerischen Wandler, abzuwenden. Dies gelang ihm nur mit Tsas Hilfe und er gelobte, ihr als Dank eine Siedlung zu gründen. Dies machte er mit der Stadt Borbra wahr - sie ist sein Dank an Tsa und deshalb wird hier auch besonders dieser Göttin gehuldigt. Die Tsaeiche deutete Tarlisin als Zeichen dafür, daß Tsa seinen Dank anerkannte und mit seinem Dienst zufrieden war. Nach der Gründung Borbras verzieh die Graue Gilde dem reuigen Missetäter, da er offensichtlich auch die Gnade Tsas hatte, und versetzte ihn zu den abtrünnigen Grauen Stäben. Tarlisin von Borbra, wie er sich mittlerweile nannte, stieg im Orden der Grauen Stäbe von Perricum aufwärts und erreichte sogar das Amt des Großmeisters. Nach den Ereignissen im Rahmen des borbaradianischen Feldzuges aber und aufgrund der Rolle, die Tarlisin dabei spielte, wurde ihm das Amt zumindest vorübergehend aberkannt.
Tarlisin ist verheiratet mit seiner Frau Mara, mit der er ein Kind hat.
Person:
Tarlisin ist eine rätselhafte Person - nur wenige können von sich behaupten, ihn zu durchschauen. Er erreichte seine Ehren und Ämter unter massivem Einsatz von Lügen und Schauspielerei, was er wirklich denkt, weiß wohl nur er selbst. Er gilt aber als "geheilt" von der Dämonenpaktiererei und vom Borbaradianismus, wird sogar als weißester seiner (grauen) Zunft angesehen. Dieser Ruf wurde aber in der jüngeren Vergangenheit wieder in Frage gestellt, nachdem sein Schatten verschwand und es hieß, daß Tarlisin von Borbarad selbst von Borbarad besessen sei. Borbarad hatte im Rahmen der Ereigniss eum seine Rückkehr einmal aus Tarlisins Mund gesprochen. Tarlisin selbst gab zwar zu, kurzfristig durch Borbarad beherrscht worden zu sein, doch nun wisse er, was Borbarads Wunsch sei. Es sei ein Gegenstand, den Tarlisin als das "Desiderat" (das Begehrte) beschrieb. Im Prozess des Weißmagiers Nostrianus Eisenkober, der im Verlauf der Verhandlungen ermordet wurde, wurde Tarlisin dazu verurteilt, dieses Desiderat zu finden. Fest steht, daß Tarlisin nach den Ereignissen in Aranien und besonders in "seiner" Stadt Borbra ein anderer Mensch geworden ist. In welche Richtung diese Änderung ging, darüber streiten sich aber noch die Geister.
Spieltechnische Werte:
MU: | 19 | AG: | 1 | Stufe: | 18 | Geb.: | 9 v. H. |
KL: | 18 | HA: | 2 | MR: | 18 | Größe: | 1,96 Schritt |
IN: | 11 | RA: | 9 | LE: | 72 | Gewicht: | 87 Stein |
CH: | 19 | TA: | 3 | AU: | 88 | Haarfarbe: | blauschwarz |
FF: | 13 | NG: | 8 | AE: | 156 | Augenfarbe: | braun |
GE: | 16 | GG: | 3 | AT/PA: | 19/18 | (Kampfstab | od. Flammenschwert) |
KK: | 16 | JZ: | 8 |