GÖTTER
Am verbreitesten ist der Glaube an die Zwölfgötter- im Mittelreich, im Bornland, in Thorwal, im Lieblichen Feld, bei den Tulamiden und in den südlichen Städten. Nach den Zwölfgöttern sind auch die zwölf aventurischen Monate benannt, allerdings stimmen die Jahreszeiten nicht mit den irdischen überein. Praios entspricht von der Jahreszeit her dem Juli, meint aber den Monat Januar und so weiter.
- PRAIOS: Gott der Gerechtigkeit, des Gesetzes und des Lichtes - Januar
- RONDRA: Göttin des Sturmes und des Krieges - Februar
- EFFERD: Gott des Wassers und des Windes - März
- TRAVIA: Göttin des Herdfeuers, der Gastfreundschaft und der ehelichen Liebe - April
- BORON: Gott des Todes und des Schlafes - Mai
- HESINDE: Göttin der Künste, der Wissenschaft und der Magie - Juni
- FIRUN: Gott des Winters und der Jagd - Juli
- TSA: Göttin der Geburt, des Lebens und der Erneuerung - August
- PHEX: Gott des Handels und der Nacht - September
- PERAINE: Göttin des Ackerbaus und der Heilkunde - Oktober
- INGERIMM: Gott des Schmiedefeuers und des Handwerks - November
- RAHJA: Göttin der geschlechtlichen Liebe und der Freude - Dezember
Die Zwerge verehren ausschließlich Ingerimm als Eingott Angrosch. Die Elfen sind durchgängig Atheisten, die zwar denken, daß es Götter gibt, diese jedoch nicht für verehrungswürdig halten.
Die Novadis glauben an ihren Eingott Rastullah, der angeblich die Welt erschuf und sich dann schlafen legte. Als er erwachte, hatten die Zwölfgötter bereits die Macht an sich gerissen und nun ist es Sache der einzig rechtgläubigen Novadis, die Welt für Rastullah zurückzuerobern (nach novadischer Weltsicht).
Die Nivesen verehren die Himmelswölfe, während die Waldmenschen an Kamaluq, den großen Jaguar glauben. Auch Orks, Goblins und andere Völker haben ihre eigenen Gottheiten.
Die Thorwaler verehren als regionale Besonderheit neben den Zwölfen vor allem Swafnir, den Sohn von Efferd und Rondra, der in Walgestalt durch die Weltmeere ziehen soll und angeblich schon viele thorwalsche Boote vor dem Untergang bewahrt hat.
Der Widersacher der Zwölfe ist der Namenlose Gott, der nur von finsteren Kultisten angebetet wird. Der Namenlose, einst dreizehnter im Bunde der Götter, schwang sich einst zum Herrscher auf und regierte die Welt mit großer Grausamkeit. Daraufhin wurde er von den Zwölfen auf ewig in eine andere Sphäre verbannt und seines Namens beraubt. Seine Anhänger versuchen jedoch alles, um ihren Gott wieder zurück nach Dere zu holen- bislang glücklicherweise vergeblich. Doch an den 5 Tagen zwischen Rahja und Praios (Juni und Juli, vor dem Beginn eines neuen aventurischen Jahres) hat der Namenlose noch immer Einfluß auf die Welt, denn dann sind die Zwölfe schwach und jeder rechtgläubige Aventurier geht so wenig wie möglich vor die Tür.
Und dann gibt es da noch die Dämonen in den Niederhöllen, auch Siebte Sphäre genannt. Die Dämonen sind die Erzfeinde der Götter, sie stehen für Chaos und Vernichtung und warten auf eine Unaufmerksamkeit der Zwölfgötter, um auf Dere einzufallen und die Schöpfung zu beseitigen.
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Letzte Aktualisierung: 22. Juni 2000
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